Olympia Paris
Basketball-Aus bei Olympia: Tränen der “Kämpferinnen”
Die deutschen Basketballerinnen haben im Viertelfinale gegen Frankreich mit 71:84 verloren. Im Anschluss gab es bei Führungsspielerin Satou Sabally Tränen.
Nach dem Spiel sagte sie sichtlich emotional: “Ich bin einfach traurig, dass ich dem Team heute nicht helfen konnte.” Die Starspielerin kam nur auf zehn Punkte und leistete sich viele Ballverluste. Trotzdem sei sie stolz auf die Mannschaft: “Der deutsche Basketball ist gewachsen.”
Satou Sabally
“Niemand hat erwartet, dass wir es bis hier schaffen”
Denn sie wusste, dass die erste Olympia-Teilnahme einer deutschen Frauenmannschaft erfolgreich verlief und bereits das Erreichen der K.-o.-Runde überraschend kam. So sah es auch Mitspielerin Alexis Peterson: “Niemand hat erwartet, dass wir es bis hier schaffen, und wir sind hier, haben das geschafft und hatten nur eine Woche als Team zusammen.”
Nach dem Aus gab Sabally im Mittelkreis ihren Teamkolleginnen noch eine Ansprache. Was der Inhalt war? “Ich sagte ihnen, sie sollten sich dieses Gefühl merken. Schmerz und Freude gehören zum Sport”, so die 26-Jährige. Auch ihre Schwester Nyara Sabally, die zuvor eine Gehirnerschütterung erlitten hatte und pausieren musste, stand wieder auf dem Platz. Olympia zusammen zu erleben, sei “einfach traumhaft”, wie Satou Sabally verriet.
Nyara Sabally
Abschließend fand Bundestrainerin Thomaidis tröstende Worte: “Wir sind erst seit einem Jahr zusammen. Je mehr Zeit wir zusammen verbringen und bei diesen großen internationalen Veranstaltungen spielen, desto mehr wird es uns helfen.” Über den Auftritt im Viertelfinale sagte sie über ihre Spielerinnen: “Ich dachte, sie sind Kämpferinnen.”
Dirk Nowitzki
Die deutschen Basketballerinnen haben ihr Saisonziel erreicht, doch der Traum von Olympia ist vorerst ausgeträumt. Die Mannschaft um Satou Sabally und Alexis Peterson hat sich tapfer geschlagen, doch am Ende fehlte es an Erfahrung und Routine.
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